Von unserer Geburt an, stehen wir in Kontakt mit den Menschen um uns herum. Dabei beeinflussen uns die Erfahrungen, die wir in unseren ersten Lebensjahren machen, maßgeblich. Wie empfangen wir Berührungen und Nähe? Wie lernen wir, zu berühren und uns anzunähern? Dabei sind nicht nur körperliche Berührungen von Bedeutung, sondern gleichermaßen die inneren, tiefliegenden Begegnungen, die wir erleben.
In meiner Arbeit ist es mir wichtig, Menschen dabei zu helfen, einen gesunden Kontakt zu erlernen. Wie können wir uns selbst und andere erreichen - sehen - verstehen?
Häufig habe ich erlebt, dass das Wort Therapie bei den Menschen unangenehme Gefühle auslöst und sie zurückschrecken lässt.
Weniger bedrohlich scheint der Begriff „Beratung“.
Für mich sind beide Begriffe stimmig, die Übergänge zwischen beiden Formaten fließend und nicht selten miteinander verwoben. Am liebsten bezeichne ich meine Arbeit als „Begleitung“, bei der ich
mit Ihnen auf tiefliegende Befindlichkeiten eingehe und diese nach und nach in einen verträglichen Umgang integriere.
Meine Rolle ist es, Sie auf ihrem individuellen Weg zu begleiten und dabei zu unterstützen, zu sich selbst und Anderen gesunde und belastbare Beziehungen zu pflegen.
Eltern zu sein stellt uns vor unerwartete große Herausforderungen.
Wir haben bestimmte Erwartungen, Vorstellungen, Hoffnungen, gute Absichten und Pläne und wollen natürlich vor allem gute Eltern sein!
Doch dann wird vielleicht alles ganz anders und wir kommen leicht an Punkte, wo wir uns nicht mehr zurecht finden.
Wie gut, wenn uns nun jemand zur Seite steht und uns bei der Suche nach ein paar Antworten behilflich ist!
Jeder hat Bedürfnisse und Wünsche, aber oft ist es schwer, diese zu spüren und mitzuteilen. Und vieles, was in uns vorgeht, äußern wir dennoch nonverbal und es steht als „Mysterium“ im
Raum. Kinder nehmen das als Bedrohung war, können es nicht zuordnen, beziehen Unstimmigkeiten schnell auf sich und fühlen sich schuldig.
Auf ihre Weise versuchen sie nun zu helfen, indem sie mit „herausforderndem Verhalten“ auf diese familiären Verstimmungen hinweisen. Denn, was in der Familie passiert, betrifft immer
alle.
Darum ist auch die ganze Familie herzlich bei mir zur „Familientherapie“ eingeladen, auch, wenn das für viele zunächst ungewohnt ist. Die Kinder können dabei sein, müssen nichts tun, dürfen,
erleben, wie sich die Erwachsenen darum kümmern, dass geklärt wird, was zu klären ist und werden so entlastet.
Ich lade Sie ein, mit meiner Hilfe im geschützten Raum Wege zu einer respekt - und liebevollen Kommunikation zu finden.
Natürlich können auch einzelne Familienmitglieder in die Beratung kommen und Gehör finden.
In der Zeit der Schwangerschaft stellen werdende Eltern sich auf die nahenden Veränderungen ein.
Bisher haben sie in einer intimen Paarbeziehung gelebt, und nun tauchen allerhand Fragen auf und möglicherweise auch Sorgen, Ängste und Zweifel.
Und nicht zuletzt gibt es ja eine Menge für den Neuankömmling vorzubereiten und es ist gut, dazu schon einige Anhaltspunkte zu bekommen, die dem Kind und den frisch gebackenen Eltern dann
helfen, sich in der neuen Situation zurecht zu finden und als Familie zusammen zu wachsen.
Alle Fragen und Anliegen können in der Beratung vorurteilsfrei eingebracht und auf Augenhöhe bearbeitet werden, sodass Sie mit Gelassenheit auf die nahende Veränderung blicken können.
Ich begleite Sie gerne im Prozess des Elternwerdens und darüber hinaus bei der behutsamen Säuglingspflege im Sinne von Emmi Pikler.